Rote Husaren im Spreewald
Gutgelaunt starteten wir am 10. Juni zu unserem Vereinsausflug nach Fürstenwalde im Spreewald. Mit 54 Personen war unser Bus voll besetzt. Nach knapp drei Stunden machten wir die erste Pause. Der mitgebrachte Tisch wurde aufgestellt und das Vereinsfrühstück ausgepackt. Kaffee, Sekt, Orangensaft,Brötchen, Eier Wurst und Käse (alles in mundgerechte Stücke geschnitten von Jürgen und Gabi Kauth), es fehlte an nichts. Gestärkt ging die Reise weiter. Im gut gekühlten Bus, merkte man von den sommerlichen Außentemperaturen nicht viel. Manch einer nutzte die Pausen auch als Aufwärmphase. Nach einigen Staus kamen wir dann gegen 18 Uhr in unserem Hotel an. Jetzt brachte jeder erst mal sein Gepäck auf Zimmer. Zum Abendessen traf man sich anschließend im Speisesaal. Unsere Jugend, von dem Essen nicht so angetan, zog es vor, einen Ausflug nach Mc Donalds zu machen. Satt und zufrieden ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. Aber der Tag war noch nicht zu Ende, eine Überraschung wartete noch auf Manni und Brigitte. In ihrem Zimmer hatte sich der Putz von der Decke selbstständig gemacht und zwar genau über dem Bett. Somit war das Zimmer unbewohnbar. Eigentlich ausgebucht, fand sich dann doch noch ein Ersatzzimmer und so konnte man sich dann endlich in den wohlverdienten Schlaf fallen lassen.
Für den nächsten Tag stand ein Ausflug nach Berlin auf dem Programm. Dort angekommen, wurden wir durch das Bundeskanzleramt geführt. Für den Nachmittag war eine Stadtrundfahrt vorgesehen. Unser Stadtführer entpuppte sich als ein Juwel. Bei seinen Tollen Sprüchen blieb kein Auge trocken. Mit einer Besichtigung des Reichtages beendeten wir den Ausflug nach Berlin. Im Hotel angekommen wartete ein leckeres Büfett, um von uns verzehrt zu werden.
Unsere Jugend in der Kuppel des Reichstagsgebäudes
Lübbenau, war das Ziel für den nächsten Tag. Dort machten wir eine Kahnfahrt, man kam sich vor, wie in Venedig. Für eine kleine Mittagspause legte der Kahn an einer der vielen Gaststätten, die dort entlang der Kanäle und Seitenarme der Spree waren an. Ungefähr eine Stunde schipperten wir dann noch mal auf dem Wasser, um wieder zu unserem Anlegepunkt zu kommen. Auf dem Rückweg zum Hotel, legten wir noch eine Pause am Scharmützelsee ein. Während sich die Älteren zu Kaffee oder Bier niederließen, nutzten unsere Kids die Zeit zum Tretboot fahren. Und so ging auch der letzte Tag unseres Aufenthaltes bei sonnigem Wetter zu Ende.
Gruppenfoto vor unserem Hotel "Kaiserhof" in Fürstenwalde
Am Sonntagmorgen um neun Uhr traten wir die Heimreise an. Ohne größere Staus kamen wir um halb sieben in Bad Ems an. Obwohl wir viel Zeit im Bus verbracht haben, hoffen wir, dass unsere Jugend auch eine Menge Spaß hatte und beim nächsten Ausflug wieder dabei ist. Für die selbstgebackenen Kuchen, die uns die Hin und Rückreise versüßten, möchten wir uns bei Frau Gräbke noch einmal ganz herzlich bedanken.
Autor: Brigitte Jochim
Bilder: Peter Henkel