Rhein und Lahn bestens präsentiert


Im Festzug zum Rheinland-Pfalz-Tag war der Rhein-Lahn-Kreis bestens vertreten: Der Festwagen aus dem Kirchspiel Oberneisen vor der Ehrentribüne, Uwe Hausen vom Musikverein "Rote Husaren" aus Bad Ems vor dem Speyerer Dom (Bild oben) und ein Bussi für den Landesvater von Bartholomäusmarkt-Königin Silvia aus Bad Ems trugen dazu bei

SPEYER. Beim Festzug zum Rheinland-Pfalz-Tag in Speyer sorgte der Rhein-Lahn-Kreis besonders lange für Aufmerksamkeit. Über drei Kilometer verteilt waren die unterschiedlichen Beiträge von Aar und Lahn.

Traditionell stehen dem Veranstalter des vorangegangenen Landesfestes die ersten Zugnummern zu. Die Stadt Bad Ems präsentierte sich mit dem Musikverein "Rote Husaren", der in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert, und dem Prunkwagen der Marktkönigin aus dem Blumenkorso. Gleich mit dem ersten Motivwagen setzten die Kurstädter Maßstäbe: Der breiteste, längste und höchste Wagen im Festzug war mit tausenden Blumen und der charmanten Repräsentantin Silvia ein frühzeitiger Höhepunkt im Umzug. Für viel Applaus sorgte auch der Beitrag des Kirchspiels Oberneisen mit den Ortsgemeinden Netzbach, Lohrheim und Oberneisen. Die Ortsbürgermeister Peter Pelk (Oberneisen) und Bodo Schäfer (Lohrheim) mit Pfarrer Stefan Fischbach und dem Landtagsabgeordneten Frank Puchtler führten in Nassauer Tracht mit dem Modell der Oberneiser Rundkirche den Zug an.

Mit dabei waren Feuerwehr, Turnverein, Landfrauen und der Automobilclub aus Oberneisen; der Arbeitskreis Aartalbahn mit einer Draisine auf dem Tieflader; die Netzbacher Böllerschützen und Schützenkönigin Evelin Stolz. Das Ehepaar Jockel warb mit dekorierten Setzkartoffeln für das Oberneiser Kartoffelfest im Herbst.

Ministerpräsident Kurt Beck konnte sich direkt von den Qualitäten des Aartals überzeugen: Neben einem Krug frisch gezapften Nassauer Biers überreichte die Abordnung auch einen Korb mit Nassauer Spezialitäten und einen Gutschein für eine Draisinenfahrt auf der Aartalbahn.

Auszug aus der Rhein-Lahn-Zeitung vom 23. Mai 2006