Nickles führt Rote Husaren an

Nach langen Jahren an der Spitze gibt Peter Henkel sein Amt ab

BAD EMS. Die Roten Husaren haben einen neuen Vorsitzenden. Axel Nickles hat das Amt aus den Händen des langjährigen Chefs der Musikformation, Peter Henkel, übernommen. Henkel ist seit 42 Jahren aktives Mitglied im Verein. 38 Jahre lang arbeitete er im Vorstand, davon 28 Jahre als Vorsitzender.

"Nach so langer Zeit muss man das Amt in jüngere Hände geben", erklärte er den Mitgliedern in der Versammlung vor der Neuwahl. Diese brachte folgendes Ergebnis: Martin Jochim ist stellvertretender Vorsitzender, das Amt des Geschäftsführers hat Daniel Kauth inne. Zum Kassierer wählten die Mitglieder Hans-Jürgen Kauth. Seine Stellvertreterin heißt Heike Rosenbaum. Als Beisitzer fungieren Uwe Hausen und Gerd Rosenbaum, Kassenprüfer sind Rainer Hausen und Oskar Flöck. Unterstützt wird die Arbeit des Vorstands von Gerd Rosenbaum (musikalische Organisation), Peter Herrmann und Matthias Jochim (Notenverwaltung und Eigentumspflege), Brigitte Jochim (Pressewartin) sowie Sabrina Rosenbaum (Protokollführung) und Michael Pöhr (Jugendwart).

In der Mitgliederversammlung standen auch Ehrungen an. Hans-Jürgen Kauth kann auf 40 Jahre aktive Mitgliedschaft zurückblicken. Er wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Die Verdienstnadel in Gold für 25-jährige Treue erhielten Emil Laux, Rudi Bechtloff, Karin Braun, Dirk Körver, Gisela Pfaff und Klaus Wagner. Für 20 Jahre inaktive Mitgliedschaft bekamen Heinrich Kohns und Günter Wittler die Verdienstnadel in Silber. Diese ging ebenfalls - für zehnjährige aktive Mitgliedschaft - an Daniel Kauth und Sabrina Rosenbaum. Eine Urkunde für zehn Jahre inaktive Mitgliedschaft bekamen Alexander Kauth, Alfred Kluthe, Uwe Schüler und Ludwig Spriestersbach.

Der neue Vorstand der Roten Husaren: (von links) Peter Herrmann, Brigitte Jochim, Daniel Kauth, Heike Rosenbaum, Martin Jochim, Sabrina Rosenbaum, Michael Pöhr, Hans-Jürgen Kauth, Matthias Jochim, Axel Nickles und Gerd Rosenbaum. Zwar nicht auf dem Foto, aber im Vorstand ist zudem Uwe Hausen.

Auszug aus der Rhein-Lahn-Zeitung vom 19. März 2009